Installation » “Transformation”

Transformation

Transformation

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Transformation
Positronen-Emissions-Tomographie, Magnetresonanztomographie, Diffusions-Tensor-Bildgebung - allein die Bezeichnungen moderner bildgebender Verfahren hinterlassen bleibenden Eindruck und keinen Zweifel an ihrer Rationalität, ihrer Erhabenheit. Vor allem Gehirnscans machen den Anschein, etwas sichtbar, gar messbar zu machen, was doch eigentlich unsichtbar ist - den menschlichen Geist. Zumeist werden diese Bilder als Realität abbildenden Darstellungen wahrgenommen, doch sind sie Produkte hochkomplizierter Transformationen physikalischer Signale. Dieser Blick ins Innere ist ein Kraftakt, wie jener den Chris Hinze mit seinen schweren Betonhalbkugeln suggeriert.
Die Ästhetik der äußeren Oberflächen ist geprägt durch den rauen, grauen Beton. Die Schnittflächen von sechs der Hälften sind mit weißem, die anderen sechs mit schwarzem Kunststoff überzogen. Jeder Spaltstein ist je mit einem Relief eines Gehirnquerschnitts versehen. Die Skulpturen wirken fast wie aufgeschlagene Gesteinsbrocken, deren fossiles Inneres nun zu sehen ist. Chris Hinze nutzt in erster Linie die Skulptur als künstlerisches Ausdrucksmedium. Seine langgezogenen, meist kantigen Figuren sind vielfach geprägt durch raue Oberflächen und entstehen in reaktiven Arbeitsprozessen. Die Arbeit, die Hinze nun im dkw. präsentiert, zeugt von einer rationelleren Arbeitsweise, übergeht dabei jedoch nicht eigene Gestaltungsprinzipien.
Transformation
Positronen-Emissions-Tomographie, Magnetresonanztomographie, Diffusions-Tensor-Bildgebung - allein die Bezeichnungen moderner bildgebender Verfahren hinterlassen bleibenden Eindruck und keinen Zweifel an ihrer Rationalität, ihrer Erhabenheit. Vor allem Gehirnscans machen den Anschein, etwas sichtbar, gar messbar zu machen, was doch eigentlich unsichtbar ist - den menschlichen Geist. Zumeist werden diese Bilder als Realität abbildenden Darstellungen wahrgenommen, doch sind sie Produkte hochkomplizierter Transformationen physikalischer Signale. Dieser Blick ins Innere ist ein Kraftakt, wie jener den Chris Hinze mit seinen schweren Betonhalbkugeln suggeriert.
Die Ästhetik der äußeren Oberflächen ist geprägt durch den rauen, grauen Beton. Die Schnittflächen von sechs der Hälften sind mit weißem, die anderen sechs mit schwarzem Kunststoff überzogen. Jeder Spaltstein ist je mit einem Relief eines Gehirnquerschnitts versehen. Die Skulpturen wirken fast wie aufgeschlagene Gesteinsbrocken, deren fossiles Inneres nun zu sehen ist. Chris Hinze nutzt in erster Linie die Skulptur als künstlerisches Ausdrucksmedium. Seine langgezogenen, meist kantigen Figuren sind vielfach geprägt durch raue Oberflächen und entstehen in reaktiven Arbeitsprozessen. Die Arbeit, die Hinze nun im dkw. präsentiert, zeugt von einer rationelleren Arbeitsweise, übergeht dabei jedoch nicht eigene Gestaltungsprinzipien.
DKW Cottbus 2014 „Transformation“; Beton/Kunstharz; Durchmesser 80cm x 12 Stk.; Raumgröße: 130qm; 2014